Die AWO Dresden besteht aus einem dreiköpfigen Vorstand sowie einer Beisitzerin und einem Beisitzer.
Martin Chidiac
Vorsitzender
AWO Kreisverband Dresden
René Vits
Stellvertretender Vorsitzender
AWO Kreisverband Dresden
Rita Schawohl
Stellvertretende Vorsitzende
AWO Kreisverband Dresden
Beisitzer/innen
Monika Winkler
Dr. Robert Marx
In der Arbeiterwohlfahrt Dresden engagieren sich derzeit rund 250 Mitglieder sowie zahlreiche Förderer und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.
Die Geschichte der Arbeiterwohlfahrt reicht bis in das Jahr 1919 zurück: Nach dem Ersten Weltkrieg wurde soziale Not zu einem Massenphänomen. Die üblichen Mittel des Staates und karitativer Vereinigungen, ihnen zu begegnen, erwiesen sich als unzureichend. Deshalb gründete die Sozialdemokratische Partei einen »Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt« mit dem Ziel, die praktische Selbsthilfe der Arbeiterschaft zu organisieren, politisch Einfluss zu nehmen und die Wohlfahrtspflege neu auszurichten. Die Arbeiterwohlfahrt entwickelte sich rasch und es entstand eine Vielzahl sozialer Dienste und Einrichtungen in ganz Deutschland. Unmittelbar nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 wurde die AWO als Teil der politisch engagierten Arbeiterbewegung verboten, ihr Vermögen und ihre Einrichtungen wurden beschlagnahmt. 1946 gründete sie sich in Westdeutschland als eigenständiger Verband neu. In den ostdeutschen Bundesländern geschah dies Anfang der neunziger Jahre. Die Arbeiterwohlfahrt ist einer der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Sie beteiligt sich in allen sozialen Bereichen der Gesellschaft und auf allen politischen Ebenen an Entscheidungsprozessen zur Gestaltung der Sozialpolitik.
Die Arbeiterwohlfahrt ist ein gesellschaftspolitisch aktiver Verband, als Mitgliederorganisation und als Dienstleistungsunternehmen. Organisation und Kontrolle werden durch legitimierte Verbandsgremien festgelegt und wahrgenommen.
Wirtschaftliches Handeln in der AWO orientiert sich an den Grundwerten des Verbandes. Wirtschaftliches Handeln ist eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung. Die Arbeiterwohlfahrt misst ihren Erfolg nicht allein am Betriebsergebnis. Im Gegensatz zum Prinzip der Gewinnmaximierung messen wir unsere Leistung an einer Nutzenoptimierung, die zu Gunsten und nicht zu Lasten unserer Nutzer wirkt. Betriebswirtschaftliche Erfordernisse und soziale Mitverantwortung für die Lebenssituation des Einzelnen und für das Gemeinwesen sind für uns gleichrangige Güter. Mit unseren sozialen Dienstleistungen stehen wir im Wettbewerb mit anderen Wohlfahrtsverbänden und privaten Anbietern. Wir verstehen dies als Chance, unsere Spitzenposition in Wirtschaftlichkeit und Qualität unserer Arbeit im Interesse unserer Nutzerinnen und Nutzer ständig zu überprüfen und zu verbessern. Mitgliedschaft und Ehrenamt sind eine wichtige Säule unseres Handelns.